Die besten Energiespartipps: Alle sparen mit!

Energiespartipps helfen uns dabei, etwas Gutes für den Geldbeutel und natürlich vor allem für die Umwelt und den Klimaschutz zu unternehmen. Die wichtigsten Ideen und Tipps finden Sie über unsere Webseite www.ewf.de/alle-sparen-mit. Mit unserer Aktion „Mein Energiespartipp“ haben wir unsere Kunden aufgerufen, uns die besten Tipps für zu Hause zuzusenden. Wir bedanken uns bei allen, die so fleißig mitgemacht und uns eine Vielzahl von Ideen und Vorschlägen zugeschickt haben. Wir haben die Gewinner informiert. Dort, wo wir mehrfach die gleichen Tipps erhalten haben, musste das Los entscheiden.

Stromsparen in jeder Ecke

Gerade beim Strom kennen wir alle die typischen Energiefresser. Der Kühlschrank, der schon seit Jahren unüberhörbar und ständig vor sich hin brummt. Die alte Glühbirne, die als letzte ihrer Art im Wäschekeller hängend nicht nur Licht, sondern leider auch wohlige Wärme von sich gibt. Oder der DVD-Player, der seit Jahr und Tag immer auf Standby steht und nur darauf wartet, endlich mal wieder einen Film abspielen zu dürfen. Es kann sich lohnen, in jeder Ecke genauer nachzuschauen.

Bevor es damit losgeht, verschaffen Sie sich einen Überblick. Wo brauche ich Strom? Was sind die größten Stromfresser? Das beginnt vielleicht schon mit einer Überraschung.

Wenn Sie Unterstützung brauchen, dann wenden Sie sich gern an uns. Wir verleihen beispielsweise kostenlos Strommessgeräte, damit Sie zu Hause nachmessen und Ihre ganz individuellen Energiefresser leichter finden können. Wenden Sie sich an unsere Kundenberater vor Ort. Wir sind für Sie da!

Vielen Dank für die vielen spannenden Tipps:

  • Überblick beim Stromverbrauch – Achtung Überraschung

    Wenn Sie sich auf die Suche machen, dann gibt es schon bald die erste Überraschung. Denn der größte Anteil unseres Stromverbrauchs entfällt mittlerweile auf den Bereich Unterhaltungselektronik und Kommunikation. Im Schnitt benötigen wir pro Haushalt ein Viertel unseres Stroms für TV, Radio, PC, Handys und Tablets, Spielekonsole, Hifi, Router, Drucker und so weiter. Auch der Stromverbrauch durch Standby-Betrieb kann hier besonders ins Gewicht fallen, weil viele Geräte in ihrer Summe auch viel verbrauchen.

    Um hier zu sparen, helfen beispielsweise abschaltbare Steckerleisten, wenn Sie nicht immer den Stecker ziehen möchten. Das kann beim Standby-Verbrauch helfen. Auf diese Idee sind viele unserer Sparfüchse gekommen, so zum Beispiel Herr Schellmat aus Edertal. Herr König aus Bad Wildungen sorgt zu Hause per Smart Home dafür, dass Geräte so gesteuert werden, dass sie auch wirklich ausgeschaltet sind. Mit ihm zusammen ist auch Herr Pfnausch auf die Idee gekommen, smart Strom zu sparen. Er verwendet einen Bewegungsmelder mit einem kleinen Solarmodul und Speicher. Der Bewegungsmelder sorgt dafür, dass die Beleuchtung in einem kleinen Raum nur angeht, wenn jemand dort hineingeht.

  • Kühlen: Eiskalt Strom gespart

    Neben den vielen kleinen elektronischen Unterhaltungsgeräten zählen natürlich auch weiterhin der Kühlschrank und die Gefriergeräte zu denen, die mehr Strom im Jahr benötigen. Bei den Kühlschränken hat sich viel getan. Sie kühlen heute viel effizienter als früher. Damit Kühl- und Gefrierschränke auch nach Jahren noch gut in Form sind, rät Herr Jäckel aus Waldeck, beispielsweise Türdichtungen zu kontrollieren und zu reinigen. Noch ein kleiner Tipp in Sachen Wartung: Durch einen stark vereisten Gefrierschrank kann der Stromverbrauch ebenfalls steigen.

    Wer effizient kühlen möchte, der sollte auch prüfen, ob die Einstellungen im Kühlschrank noch passen und die verschiedenen Kühlzonen funktionieren. Allein deshalb sollte man auch Ordnung im Kühlschrank halten. Wer mehr als genug Platz im Kühlschrank hat, kann es wie Frau Öhl aus Twistetal machen. Sie räumt kleine Wasserflaschen in den Kühlschrank. So bleibt die Kälte besser im Gerät, wenn sie die Tür öffnet.

  • Clever wärmen, kochen und backen

    Immer wenn wir irgendwo etwas erwärmen, brauchen wir dafür besonders viel Energie. Deshalb wundert es nicht, dass unser Herd, Backofen, Wasserkocher etc. ebenfalls einen größeren Anteil am Strombedarf haben. Das weiß beispielsweise auch Frau Becker aus Allendorf (Eder). Deshalb ihr Tipp: Restwärme beim Herd nutzen. Wer schon ein paar Minuten früher den Backofen oder die Herdplatte ausschaltet, der spart. Die Restwärme genügt oftmals, damit das Essen noch einen Moment weitergart.

    Eine beliebte Frage in den Vorträgen zum Thema Energiesparen ist immer wieder: Spare ich Energie mit einem Wasserkocher? Die Antwort: Es kommt darauf an. Bei einem Induktionsherd gilt das beispielsweise nicht. Der ist ebenfalls sehr sparsam beim Wasserkochen. Wenn das gesamte Wasser im Wasserkocher genutzt wird, ist das nicht nur eine schnelle, sondern auch eine energiesparende Methode. Der Vorteil geht aber beispielsweise verloren, wenn nur ein Teil des Wassers verwendet wird und der Rest wieder abkühlt. Genau das weiß auch Frau Joffel aus Twistetal. Ihr Tipp lautet deshalb: Wenn Sie mehrmals am Tag Tee trinken, dann machen Sie das Wasser nicht nur für eine Tasse heiß, sondern nutzen Sie eine Thermoskanne. Übrigens, eine gute Nachricht für alle, die Kaffee trinken: Eine Kaffeemaschine ist ebenfalls sparsam, wenn der Kaffee dann direkt in einer Thermoskanne landet und nicht stundenlang auf der Heizplatte steht.

  • Spülmaschine schlägt Handspülen

    Seit dem Einzug der Spülmaschine in viele Haushalte ist das die effizientere Methode, um Geschirr sauber zu bekommen. Das Spülen von Hand kann in puncto Umwelt und Einsparen von Geld und Strom nicht mithalten. Darauf hat Frau Volkmann aus Bad Arolsen in ihrem Tipp hingewiesen. Dafür sind einige Punkte zu berücksichtigen: Wasserhärte beachten, Gerät voll beladen, Eco-Programme nutzen, nicht vorreinigen, Essensreste grob entfernen und schließlich Reiniger, Salz und Klarspüler exakt dosieren. Wer regelmäßig die Eco-Programme nutzt, sollte aus hygiensischen Gründen dennoch gelegentlich mit höheren Temperaturen arbeiten.

    Wenn die Installation es möglich macht und die Spülmaschine es zulässt, kann das Gerät auch direkt am Warmwasseranschluss angeschlossen werden. So gelangt im Idealfall bereits warmes Wasser in die Maschine. Herr Lenzen, ebenfalls aus Bad Arolsen, kombiniert diesen Tipp zusätzlich mit dem Vorschlag, eine Solarthermie-Anlage zu nutzen.

  • Effizient duschen, baden, waschen

    Auch für das Bad gibt es so manchen Spartipp von unseren Teilnehmern. Herr Leise aus Fritzlar empfiehlt, wie viele andere Einsender, beispielsweise die Nutzung von Wassersparsets im Haushalt. Damit lässt sich der Wasserdurchfluss im Wasserhahn reduzieren. So kann der Warmwasserverbrauch und damit der Energieverbrauch sinken. Herr Thill aus Volkmarsen schlägt außerdem vor, die Dusche beim Einseifen abzustellen. Auch das spart beim Warmwasserverbrauch enorm. So wie andere Einsender schlägt er außerdem vor, Wäsche nach Möglichkeit draußen zu trocknen. Je nach Witterung und Luftfeuchtigkeit kann Wäsche sogar bei trockener Luft und eisigen Temperaturen unter 0 Grad gut trocknen. Neben seinen Tipps zum Thema Heizen empfiehlt Herr Hamel aus Korbach, auch bei der Waschmaschine die Waschtemperatur abzusenken. Hier ist ebenfalls ein Eco-Programm möglich. Genau wie bei der Spülmaschine gilt aber, dass es aus hygienischen Gründen von Zeit zu Zeit notwendig ist, auch mit höheren Temperaturen zu waschen.

  • Heizenergie sparen durch maßgeschneiderte Wärme

    Uns erreichten nicht nur Einsendungen zum Thema Stromsparen. Gerade wenn es draußen schneit und friert, kann jeder durch einen verantwortungsvollen Umgang mit Wärme einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit leisten. Ein häufiger Tipp liegt natürlich auf der Hand: Am besten den Raum so beheizen, wie es notwendig ist und die Temperatur in den Wohnräumen senken. Dieser Vorschlag kam unter anderem von Herrn Feige aus Allendorf. Auch Frau Bittner aus Fritzlar senkt die Raumtemperatur. Sie hat noch einen Zusatztipp, mit dem nicht nur die benötigte Energie für die Raumwärme sinkt. Sie achtet darauf, dass Kühlgeräte dort stehen, wo es kälter ist. Eine clevere Wahl treffen all diejenigen, die ihren Gefrierschrank oder ihre Gefriertruhe im Keller aufstellen, wo es kälter ist. Damit sparen sie Stromkosten, weil die Umgebungsluft der Geräte kühler ist und deshalb effizienter im Inneren gekühlt werden kann.

  • Regelmäßige Wartung und Pflege

    Neben vielen weiteren Energiespartipps plädiert Herr Epp aus Diemelsee für die regelmäßige Reinigung von Geräten, aber auch von Heizkörpern und Lüftungsschlitzen. So wird die Wärmeabgabe des Heizkörpers nicht gestört und es geht weniger Heizenergie verloren. Herr Grötecke empfiehlt zudem, darauf zu achten, dass Türen und Fenster richtig schließen. Besonders wenn die Fenstergriffe nicht mehr bis zum Anschlag gedreht werden können, kann das ein Hinweis sein, dass das Fenster nicht exakt im Fensterrahmen sitzt. Besonders nach einigen Jahren sollten daher Fenster und Türen neu justiert werden. Auch außerhalb der eigenen vier Wände können Sie dazu beitragen, die Heizenergie zu reduzieren. Das schlägt Herr Graul aus Bad Wildungen vor. Eine Fassadenbegrünung an Nord- und Ostseite kann im Winter dazu beitragen, dass weniger Wärme verloren geht und im Sommer kühlt die grüne Außenhaut die Fassade. Zusätzlich reduzieren auch Rollläden den Wärmeverlust von Gebäuden.

  • Moderne Heizungstechnik und Heizkörperthermostate

    Auch im Heizungskeller und direkt am Heizkörper lassen sich ebenfalls verschiedene Spartipps realisieren. Herr Kantz aus Diemelstadt verwendet programmierbare Heizkörperthermostate und koppelt diese zusätzlich mit Fensterkontakten. Damit lässt sich exakt einstellen, wann und wie der Heizkörper heizen soll und gleichzeitig reagiert dieser automatisch, wenn beispielsweise gelüftet wird. Um unten im Keller zu sparen, empfiehlt Herr Kentel aus Fritzlar, sich regelmäßig mit den Einstellungen an der Heizung zu beschäftigen. Dort können je nach Heizungstyp der Sommer- vom Winterbetrieb unterschieden und Uhrzeiten angegeben werden, wann die Temperatur abgesenkt werden soll. In der Regel gibt die Bedienungsanleitung Hilfestellung beim richtigen und maßgeschneiderten Einstellen der Heizung. Mit ihrem Tipp für die Modernisierung der Heizungsanlage hilft Frau Kramer aus Allendorf dabei, die Stromkosten für die Heizung spürbar zu senken. Wenn die Umwälzpumpe im Keller schon mehrere Jahre hinter sich hat und „ungeregelt“ ständig läuft – auch im Sommer –, dann können sich dadurch die Stromkosten im Jahr erhöhen. Besser ist es daher, eine geregelte möglichst hocheffiziente Umwälzpumpe einbauen zu lassen. Auch für den Warmwasserkreislauf kann eine hocheffiziente Zirkulationspumpe den Stromverbrauch senken.